Es geht darum die bestehenden Bäume, die die Vorbesitzerin gepflanzt hat, zu retten und aufzupäppeln und neue Bäume zu pflanzen.
Die bestehenden Bäume waren zu beginn in einem traurigen Zustand. Der Zitronenbaum hatte drei oder vier kleine schrumpelige Früchte, die Mandarine hatte soweit ich mich erinnern kann auch nicht mehr. Lediglich die Orangenbäume gaben ihr Bestes und verausgabten sich mit ein paar Früchten. Die Mispel hatte viele, aber kleine Früchte, die schnell am Baum verfaulten. Der Granatapfel hat mich ausgelacht und die einzige Frucht noch im unreifen Stadium abgeworfen. Es war ein Trauerspiel.
Im Frühjahr 2019 begann ich also mit dem Pämpern:
Zuerst las ich viel über Zitrusbäume, denn ich hatte ja noch nie welche in meiner Obhut. Und dann entwickelte ich das, was ich heute meine "Dreifaltigkeit" nenne.
Auf dem ersten Foto kann man zwei Generationen der Zitrone zugleich sehen, die fertige Frucht und die neue Blüte. Auf dem zweiten Foto sind die Loquats, wie man die Früchte der japanischen Wollmispel (Eriobortrya japonica) auch nennt, noch unreif. Auf dem dritten Foto sind sie bald erntereif.
Die "Dreifaltigkeit"
1. Mykoaktiv (Mykorrhiza Pilz unterm Baum ausstreuen)
2. Pferdemist
3. Mulch (um die Feuchtigkeit zu halten)
Diese drei Schritte mache ich bei fast jedem Baum oder Strauch.
Das sind die freundlichen Dünger-Produzenten. Sie gehören meiner Freundin Katharina, die mir freundlicherweise jedesmal ihren Hänger ausleiht, so dass ich die heiße Ware zu uns nach oben in die Serra transportieren kann.
Und mittlerweile kann ich das ganz allein! Nach einer Lehrstunde "wie fährt man mit Hänger" mit Katharinas Lebensgefährten, geht es ganz gut.
Selbst beim Corona-Shutdown habe ich mich durch Melides gemogelt und Mist transportiert.
Derzeit leben im Secret Garden die folgenden Bäume:
Geplant ist, dass noch eine weitere Wollmispel dazu kommt, sowie weitere Kumquat und Feigen.