Nun hat man das Haus gekauft. Man kann es noch gar nicht glauben. Tiefe Erleichterung, denn es war mehr als 6 Monate nicht klar, ob es funktionieren würde. Einige bürokratische Stolpersteine lagen im Weg. Uns wurde viel GeduldsTrainig abverlangt und das macht natürlich auf Dauer mürbe. Vor allem uns effiziensverwöhnte Deutsche, die es gleich fast persönlich nehmen, wenn Staatsdiener scheinbar keinen Sinn darin sehen, Akten und Anträge zu bearbeiten. Aber das sind nur die negativen Gedanken, die man sich macht, wenn man in der demütigenden und passiven Warteposition verharrt.
Sobald die nötigen Papiere ausgestellt sind, versöhnt man sich großherzig mit jeder „Camara“ (Rathaus) dieser Welt, findet, dass Bürokratie seine Daseinsberechtigung hat, hat das Gefühl, dass der Termin beim Notar fast ein Fest ist und findet überhaupt alle Bürokraten wundervoll , möchte sie zum Abendessen einladen und "dick Freund" mit ihnen sein.
Diese Euphorie legt sich zwar nach ein paar Tagen, aber sie macht einer inneren Zufriedenheit und einem tiefen Vertrauen Platz. Dem Vertrauen, dass man, wenn man diese Phase des Hauskaufes durchstehen konnte, alles Kommende in Portugal bewältigen kann.
Und Vertrauen ist der Anfang von allem.
Foto: Mein Hubby sammelt das erste Holz für den Kamin. Mal sehen, ob die Äste der Mimose gut trocknen und erfolgreich brennen.
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