Vorbereitung auf Portugal

Es gehört zum guten Ton und vor allem zu einem respektvollen Umgang, dass man sich auf das Land, das man bereist, vorbereitet. Egal, ob man viel Zeit dafür hat, oder nur wenig (schnell im Flugzeug). Und noch wichtiger ist die Vorbereitung auf die Sitten und Bräuche, wenn es sich nicht nur um eine temporäre Reise handelt, sondern um einen mehrjährigen Aufenthalt.

 

Ich kann es nicht oft genug betonen, wie glücklich ich bin in der heutigen Zeit zu leben, wo es so einfach ist, sich mit Information den Kopf voll zu stopfen. Man kann über alle möglichen Kanäle seine Infos beziehen – Google, YouTube, Insta und Co.  Aber so richtig in die Tiefe kommt man vor allem mit Hilfe von Büchern.

 

Als wir vor ein paar Jahren damit anfingen darüber zu sinnieren uns ein Stück Land in Portugal zu kaufen, habe ich das Buch (Kindle) von Christina Zacker gekauft: „Kann denn Fado fade sein?“ Die Journalistin beschreibt darin ihr eigenes Abenteuer, wie sie nach Portugal kam und dort blieb.

 

Ich merkte schnell, dass mich auch die Problemchen, die sich Christina Zacker auf ihrem Weg sich in Portugal heimisch zu fühlen aufgetan haben, nicht abschreckten.  Ich dachte mir, wenn sie das schafft, dann schaffe ich das auch!

 

Danach las ich das Buch von Paul GroteDer Portwein-Erbe“. Das war nötig, denn schließlich habe ich in Porto meine ersten Porto getrunken – noch dazu den Leckersten - in der wunderschönen antiken Buchhandlung (die mittlerweile leider ein Touristen-Magnet geworden ist). Also wollte ich ein wenig mehr über diesen ganz besonderen Saft erfahren.  Auch in diesem Buch kommt ein Deutscher nach Portugal und bleibt im Douro-Tal hängen.

  

Ein Roman, der nicht ganz so meinen Geschmack traf, aber wirklich authentisch geschrieben ist, ist „Das Haus am Atlantik“ von Alexandra de Wall. Sie lässt ihre Geschichte an einem mir bekannten Ort an der Algarve spielen. Allerdings ist die Algarve nicht „mein“ Portugal und die konzentrierte Menge an Touristen und Expats lässt für mich nicht das richtige Portugal-Feeling zu.

 

Derzeit höre ich beim Kochen das Buch (Audible) von Luis SellanoPortugisisches Erbe“, ein Lissabon-Krimi. Auch hier trifft typisch Deutsch auf typisch Lissabon.

  

Bereits griffbereit liegt das Buch von Marita und Jürgen Alberts „Die Farben des Fado“. Mal sehen, wie mich dieser Roman den Portugiesen näher bringt.

 

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